Die Spindeltreppe vor dem Konzerthaus in Freiburg ist fertiggestellt. Die Treppe ist ein wahrlich außergewöhnliches Bauteil. Hergestellt wurde es Im neuen Werk von Birkenmeier stein + design Breisach-Niederrimsingen. Nach der Entwurfsplanung der Stadt Freiburg hat die Firma STORZ die Vermessung und die Ausführungsplanung entwickelt. Betonfertigteilhersteller aus fünf europäischen Ländern waren für diesen Auftrag angefragt. Aber nur Birkenmeier stein + design stellte sich der Herausforderung. „Wir freuen uns, dass wir diese stilpärgende Spindeltreppe für die Stadt Freiburg herstellen durften, durch unsere jahrzehntelange Erfahrung und den Einsatz präziser Technologie im neuen Werk können wir diese komplexe Konstruktion ausführen“, sagt Geschäftsführer Felix Birkenmeier. Alle Stufenelemente sind individuell berechnet und gegossen worden. Bewehrt sind sie mit V4A- Chrom-Nickel-Stahl mit Molybdän. Stück für Stück sind bei der Montage die als Doppelstufen ausgelegten Elemente nach und nach „aufgespindelt“ worden. Zum Schlussakt der aufwendigen Montage wurde die Podestplatte von zwei Mobilkränen mit von 160 und 90tonnen Traglast eingefügt. Dies geschah mitten in der Nacht um den Verkehrsfluss an dieser wichtigen Achse möglichst wenig zu beeinträchtigen. Nun wurde die Treppe der Öffentlichkeit übergeben. Dabei betonte auch der Freiburger Baubürgermeister Martin Haag, die Bedeutung der Brücke. Johannes Scherer, Projektleiter im Garten- und Tiefbauamt der Stadt Freiburg berichtete über den Stand des gesamten Sanierungsprojektes der Stadtbahnbrücke.

Das Konzerthaus des Architekten Dietrich Bangert, die prächtige Fassade mit Säulengang, die Kreisel der Stuttgarter Künstlerin Andrea Zaumseil und nun die bei Birkenmeier hergestellte Spindeltreppe an der Stadtbahnbrücke: Freiburgs Konrad-Adenauer-Platz ist nun wieder komplett.